Geschichte

Pollerberg – Rollladen- und Markisenbaufirma mit langer Tradition

In der Vergangenheit waren es vorwiegend Schreiner, die neben Fenstern und Türen als deren Außenverschlüsse Klappläden herstellten. Schräg eingesetzte Brettchen ließen Luft und etwas Licht eintreten. Zur Regulation wurden die Brettchen beweglich, bis man sie ganz vom Kippladen trennte und die ersten sogenannten Brettchenjalousien, mit Schnüren aufzuziehen, entstanden. Es gab auch über eine Welle aufrollbare, zwischen den Fenstern herabhängende Stoffvorhänge – die Rollos. Aus beiden entwickelte sich der stabile Holzrollladen. Außen vor dem Fenster und seitlich geführt war er der erste Schutz gegen Wetter und Licht, der von innen bedient werden konnte und nach Gebrauch oben über dem Fenster oder in einem Kasten davor verschwand.

In den letzten Jahren ersetzte die technische Weiterentwicklung das Holz durch Leichtmetall oder Kunststoff, jedoch blieb das Prinzip das gleiche. Von der Schlosserei andererseits kamen die Sicherheitsverschlüsse. Die schweren Klappflügel wurden in Anlehnung an die oben aufgerollten Rollläden durch ebenso aufrollende Wellbleche ersetzt, die später durch Verwendung von Alu- oder Stahlmetallen verbessert wurden. Ebenfalls aus der Schlosserei kamen die Gestelle für sonnenschützende Markisen, denen Tapezierer mit Stoffbespannungen zur Erfüllung ihres Zweckes verhalfen. Auch hier gilt wieder die Aufrollwelle als besonderes Kennzeichen. Die Aufrollwelle über Maueröffnungen, sowie die Maueröffnungen gegen Einflüsse von außen zu verschließen oder zumindest zu schützen, war der Grundgedanke des Zusammenschlusses dieser ähnlichen Fertigungen zu dem gemeinsamen Handwerk des Rollladen- und Jalousiebauers.

Das war der Grundstein für die heutige Firma Pollerberg, die Matthias Jakob Machwirth 1924 mit seinem Partner in der Flaßhofstraße gründete. 1954 wurde der gut florierende Betrieb von Sohn Erich übernommen und 1981 schließlich übernahm seine Tochter Erika und Winfried Pollerberg das Unternehmen, das eine Umfirmierung zur Folge hatte. Der Firmensitz wurde aus Platzgründen seinerzeit zur Grenzstrassse 286 verlegt.

Erika Pollerberg war vor der Übernahme 20 Jahre im väterlichen Betrieb für den kaufmännischen Bereich zuständig. Winfried Pollerberg erkannte die zukunftsträchtigen Perspektiven des Jalousie- und Rollladenbauers und nahm an einer Umschulung teil, die er 1980 mit seiner Meisterprüfung als Rollladen- und Jalousiebauer beendete. Heute ist das Unternehmerehepaar für Zuverlässigkeit und fachmännische Ausführung weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.

Nicht nur der dekorative Aspekt wird bei der Auswahl der Hersteller berücksichtigt, sondern auch die Sicherheit spielt zunehmend eine große Rolle. Der bessere Verschluß von Fenstern und Türen beugt außerdem einer zunehmenden Luftverschmutzung und Lärmbelästigung vor. Das Problem des Wärme- und Kälteschutzes durch fachgerechte Schutzanlagen gehört gegenwärtig zu den wichtigsten Problemen des Rollladen- und Jalousiebauers. Elektromotoren sowie Mikroelektronik erhalten verstärkt Einzug und erweitern das Angebot.

Um den steigenden Ansprüchen durch die immer neue Entwicklung gerecht zu werden, bildet sich das Unternehmen ständig fort. Dieser stetigen Weiterbildung liegt ein Erfahrungsschatz zugrunde, der die Firma zu einem kompetenten Partner bei der Beratung und Ausführung macht. Im Ausstellungsraum wird kundenorientiert bei der Auswahl von Rollläden, Jalousien und Markisen beraten. Eine Werkstatt, in der alle anfallenden Arbeiten ausgeführt werden und der Einsatz von fünf Fahrzeugen garantieren einen schnellen Service. Nicht nur Mieter, Hausbesitzer und Bauherren nehmen diesen Service gerne wahr, auch Großunternehmen wissen um die fachliche Kompetenz der Firma Pollerberg.

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